Moin allerseits,

ich bin auf der Suche nach einer guten Lösung um mir eine kleine private Cloud zuhause hinzustellen und würde gerne mal nach euren Meinungen und Erfahrungen fragen.

Meine Anforderung an das ganze sind wie folgt:
Must haves

  • Netzwerkverfügbarer Speicher
  • mind. 2 Platten anschließbar um eine als on Prem Backup zu haben
  • Fotobackup von 2 Smartphones möglich
  • Dateizugriff per Linux-PC, Smartphones und Tablets möglich

Nice to have

  • Synchronisierte Kalender
  • Synchronisierter Notizen

Zugriff auf die Cloud würde ich per LAN/WLAN und VPN einrichten wollen um die ganze Sache so sicher wie möglich zu machen.

Budget halten wir mal rein für das System ohne Festplatten im um ca. 500€ Bereich fest. Da bin ich etwas flexibel.

Basierend auf diesen Anforderungen hab ich jetzt grob 2 Lösungsansätze:

  1. Q-Nap oder Synology NAS kaufen, aufstellen, Clouddienst des Anbieters nutzen und auf die Sicherheit dieses hoffen
  2. kleinen Homeserver bauen und diesen mit einer Linuxlösung betreiben

Vorteile zu Lösung 1: Es ist relativ einfach aufsetzbar und der Administrierungsaufwand hält sich in grenzen.
Nachteil zu Lösung 1: Ich bin auf die Möglichkeiten der Hersteller beschränkt und auf deren Support angewiesen.

Vorteil Lösung 2: Software und Hardware sind frei konfigurierbar und es gibt kaum Abhängigkeiten um irgendeine Lösung umzusetzen
Nachteil Lösung 2: Aufwand ist hoch und die einzusetzende Software und Hardware noch nicht klar.

Soweit meine bisheringen Gedanken dazu. Ich bin für alle Vorschläge und Gedankengänge hierzu dankbar und hoffe auf einige gute Hinweise und Diskussionen.

  • @KISSmyOS@feddit.de
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    6
    edit-2
    10 months ago
    1. Abklären, ob du überhaupt per VPN von außen auf dein Heimnetzwerk kommst. Das ist z.B. mit Privatanwender-Verträgen der Vodafone nicht so einfach möglich, weil du gar keine eigene IPv4 bekommst (nichtmal eine dynamische).
    2. Wenn das geht, und du keine Videos streamen willst, dann würde ich den Home-Server auf Basis eines Raspberry Pi 5 mit angeschlossenen USB-SSD’s und Nextcloud umsetzen. Das ist per Docker easy einzurichten, kostet wenig, verbraucht wenig Energie, macht keinen Lärm, braucht keinen Platz, und ist von allen Betriebssystemen aus erreichbar.
      • Atemu
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        410 months ago

        Ne, ist sogar einfacher. Problem ist eher, dass der Ort von dem du das Heimnetz versuchsts zu erreichen gerne mal kein IPv6 kann.

      • @Flipper@feddit.de
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        210 months ago

        Wenn der Anschluss den du verwendest auch ipv6 kann, dann ja. ZB. Bei mir auf der Arbeit ist ipv6 deaktiviert. Da geht’s nur über 4. Wenn man den dnydns der Fritzbox verwenden will ist es auch nicht so einfach. Die kann nur von ihrer eigenen Adresse den Wert schicken. Andere Homegeräte wechseln außerdem weil Datenschutz den hinteren Teil der v6 Adresse zusätzlich.

    • KuroOP
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      210 months ago

      Video Streaming ist nicht nötig. Ich möchte die Lösung wirklich eher für Dokumente und Fotos haben, also nichts dramatisches.

      Pi5 wäre eine Option, danke.

      • Turun
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        110 months ago

        Für Dokumente, je nach deinen Anforderungen auch mal paperless ngx in Betracht ziehen.

      • zeluko
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        110 months ago

        Die PIs sind mMn. ihr Geld nicht mehr Wert.
        Für den Preis eines Pi4 und erst recht 5 gibts auch PCs, mit vernünftiger Hardware (x86 architektur, steckplätze, keine komischen hacks).
        Nen alter Pi3B vielleicht, aber auch sehr limitierend.

    • @emhl@feddit.de
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      210 months ago

      Ich bin auch bei Vodafone und hab ne ipv4 Addresse bekommen nachdem ich einfach Mal gefragt habe. So st gibt es aber mittlerweile auch genug vpn lösungen mit hole punching Fähigkeiten wie netbird, tailscaile, Zerotier etc.